Unser Namensgeber: Max von der Grün

Max von der Grün war ein deutscher Schriftsteller. Er wurde am 25. Mai 1926 in Bayreuth geboren und starb am 7. April 2005 in Dortmund. Er gehört zu den meistgelesenen und meistverfilmten Autoren der deutschen Literatur. Aus seiner Feder stammt u.a. der Jugendroman Vorstadtkrokodile, der gleich zweifach verfilmt wurde - und beide Male teilweise ganz in der Nähe. 

 

Die Themen, die Max von der Grün in seinem Leben und Werk bearbeitet hat, sind auch für unsere Schule wichtig. Zu diesen Themen gehört unter anderem die Auseinandersetzung mit der modernen Arbeitswelt, insbesondere im Ruhrgebiet, wo er lange Zeit lebte. Er war selbst Vater eines Sohnes, der auf einen Rollstuhl angewiesen war. Deshalb ist es nicht erstaunlich, dass er sich in seinem Schreiben auch für eine gute Einbindung von beeinträchtigten Menschen einsetzte. Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt seiner zahlreichen Bücher ist die Auseinandersetzung mit dem Rassismus. Als Kind bzw. Jugendlicher erlebte er Rassenhass im Dritten Reich hautnah mit. Dass das Problem des Rassendenkens nicht mit dem Dritten Reich starb, griff er in mehreren Romanen immer wieder auf. 

 

In Leben und Werk setzte Max von der Grün sich für eine tolerante und solidarische Gesellschaft unter Kindern und Erwachsenen ein. Sein Leben, sein Engagement und sein Werk machen ihn deshalb zum idealen Namensgeber für unsere Schule.